Der wichtigste Aspekt einer Arbeit ist die richtige Fragestellung. Folglich ist meine erste Zielsetzung, die richtige Frage zu finden. Dabei verfolge ich folgende Schritte:

• Einlesen in die einschlägige Literatur.
• Beantwortung der Frage, was sind die zentralen Fragen des Gebietes, des Themas für die jeweiligen Autoren.
• Welche Fragen sind noch von Relevanz oder lässt sich eine Frage auch aus einer anderen Perspektive stellen.
• Formulierung der Forschungsfrage. Diese muss präzise, relevant und begründbar sein.
• Ist die Forschungsfrage ausformuliert, gestaltet sich die weitere Arbeit sehr systematisch.
• Lesen weiterführender Literatur anhand der Forschungsfrage. Dadurch erspart man sich ein Anhäufen von Informationen, die man nicht einzuordnen weiß.
• Herausarbeiten zentraler Thesen.
• Formulierung eigener Thesen.
• Entwurf der Gliederung. Lässt sich der Entwurf nicht einfach umsetzen, bedeutet dies, ich habe das Thema noch nicht ganz erfasst. Also zurück zu Punkt 5.
• Verfassen der Arbeit und Fortführung der Lektüre.
• Während des Schreibens zeichnen sich neue Fragen und Aspekte ab. Erneut ist auf Literatur zurückzugreifen.
• Ist die Arbeit abgeschlossen, lese ich erneut die Einleitung und meine Hypothesen. Sind alle Fragen beantwortet, ist die Einleitung schlüssig auch in Bezug auf die abgeschlossene Arbeit. Falls notwendig, nehme ich Korrekturen vor.
• Je nach Länge der Arbeit 1-3 Tage Ruhe. Abschalten, nicht an die Arbeit denken.
• Erneutes Lesen der Arbeit mit einem objektivierten Blick. Ggf. Korrekturen, Ergänzungen und Streichungen vornehmen.
• Formalia ergänzen (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, ggf. Bild- und Abkürzungsverzeichnis etc.) und abschließende Formatierungen vornehmen.
• Korrekturlesen: Grammatik, Rechtschreibung, Stil sowie richtige Verwendung von Verweisen.
• Für Referenzen und Literatur verwende ich das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Dies erleichtert die Arbeit zu einem erheblichen Anteil.
• Abschließendes Lesen der Arbeit vor der Abgabe.

Für die Literaturarbeit unumgänglich ist der Gang zur (Universitäts-)Bibliothek. Die thematischen Präsenzbestände der Fachbibliotheken sind sehr oft bereits eine exzellente Auswahl, sodass man ein umfassendes und gutes Bild zum Thema bekommt. Zudem bieten Bibliotheken Zugriff auf Zeitschriften und Datenbanken. So ist man sehr schnell informiert über den aktuellen Stand der Forschung zu dem jeweiligen Thema.

Selbstverständlich ist die Erfahrung mit Bibliotheken und auch mit der Fachliteratur ein großes Plus, da man ziemlich genau weiß, was man suchen muss und wie man das gefundene einzuordnen hat. Das Einordnen gelingt umso besser, wenn man auf ein breites Wissen zurückgreifen kann.

Akademisches Schreiben erfordert wissenschaftlich systematisches Vorgehen und Denken. Folglich achte ich auf folgende zentrale Aspekte:

• Systematik: klarer Aufbau, nachvollziehbare Argumentation. Bei komplexen Sachzusammenhängen erkläre ich mein Vorgehen im Vorfeld.
• Objektivität: Argumentation und Urteile müssen (auch für dritte) objektiv nachvollziehbar sein. Quellen müssen eindeutig verfolgbar sein.
• Allgemeingültigkeit: Aussagen einer Arbeit müssen auf andere Fälle übertragbar sein. Geltungsbereich und Grenzen sind anzugeben.
• Beitrag zur Forschung: Ziel einer Arbeit ist es auch immer, der Forschung einen Beitrag zu leisten. Insofern ist eine (auch kritische) Auseinandersetzung mit den Quellen und dem Stand der Forschung erforderlich. Eigene Schlussfolgerungen sollen sich konstruktiv in den Diskurs eingliedern.
• Darüber hinaus achte ich bei der Auswahl der Quellen auf Ausgewogenheit. Die Arbeit berücksichtigt verschiedene Lehrmeinungen. Wesentliche Begriffe und Theorien werden selbstverständlich definiert.

Folgende Fragen führen zu einem effizienteren Ergebnis:

• Worum handelt es sich bei der Arbeit (Hausarbeit, Abschlussarbeit, Bachelor etc.)?
• In welcher Disziplin und in welchem Kontext ist das Thema zu behandeln?
• Bestehen bereits Vorarbeiten, Thesen oder Ideen zur Arbeit?
• Welche Vorgaben gibt es (Literatur, Theorieansätze etc.)?
• Welche formalen Richtlinien gibt es (zitierweise, Formatierungen etc.)?
• Welche Sprachen werden beherrscht, in welchen Sprachen darf zitiert werden?

Tipp: Mit diesen Fragen möchten die Kunden sicher sein, dass Sie die/der beste Autor/in für Ihre Arbeiten sind.

Ich bin seit über 20 Jahren in der Branche tätig, war Herausgeber einer sozialwissenschaftlichen Zeitschrift und Leiter eines soziologischen Forschungszentrums. Ich habe mehrere Jahre als leitender Verlagslektor gearbeitet. Zudem habe ich an der Universität als Dozent für Sprachphilosophie gearbeitet und bin seit 5 Jahren freischaffender Autor.