Verfasser von Seminararbeiten sollten bei der Literaturrecherche immer an ein Merkmal von wissenschaftlichen Arbeiten denken: Die Argumentation muss grundsätzlich mit Quellen belegt werden.
Dabei ist darauf zu achten, nicht unrechtmäßig fremdes Eigentum zu übernehmen. Eine professionelle Plagiatsprüfung schützt vor versehentlicher Anwendung.
Geeignete Quellen sind an folgenden Stellen zu finden:
• Bibliothek der Hochschule: In der Bücherei der Hochschule sind neben Büchern auch elektronische Medien zu finden, die für die Recherche genutzt werden können. Das Stichwort lautet OPAC (Online Public Access Catalogue). Über dieses System kann inzwischen an vielen Hochschulen die Recherche von Studierenden in ihrem eigenen Zuhause betrieben werden.
• Digitales Zeitschriftenverzeichnis: Viele Hochschulen bieten ihren Studierenden ein elektronisches Zeitschriftenverzeichnis. Darin kann gezielt nach Magazinen oder Fachzeitschriften gesucht werden. Hervorzuheben sind hier wissenschaftliche Zeitschriften, die sich mit aktuellen Themen und praktischen Fällen beschäftigen.
• Internetquellen: Die Dienste Google Scholar und Google Books stehen hier an erster Stelle und gehören heute zum Standardwerkzeug aller Studierenden. Allein die Inhaltsverzeichnisse geben Anhaltspunkte für weitere Recherchen.
Woran gleich bei der Selektion des Recherchematerials gedacht werden sollte, ist das Notieren der Quellen. So fällt der erforderliche Quellennachweis später leichter. Wem dazu die Anfertigung eigener Dateien nicht reicht, kann Literaturverwaltungsprogramme nutzen.